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Moldau (Vltava)

Der größte tschechische Fluss entspringt in der Nähe des Dreiländerecks Bayern-Österreich-Tschechien

(Bild rechts: Moldau bei Rozmberk - Burg Rosenberg)

Wer mit dem Fahrrad auf der Verbindungsstraße von Haidmühle nach Stozec (Radweg 1024) und dann weiter Richtung Nova Pec (Radweg 33) unterwegs ist, erlebt viele schöne Ausblicke auf einen Bach der zunehmend an Größe gewinnt. Es handelt sich dabei um die Warme Moldau (Studena Vltava). Kurz nach der Bahnstation Cerny Kriz kommt es zum Zusammenfluss mit der Kalten Moldau (Tepla Vltava). Diese hat ihren Ursprung in der Nähe von Kvilda, an der Nordseite des Lusen.
Die Moldau (ab Cerny Kriz) ist mit einer Gesamtlänge von 430 km der größte Fluss in Tschechien und mündet bei Melnik in die Elbe.
Im Gebiet des Böhmerwaldes wurde der Fluss 1959 zwischen den Ortschaften Nova Pec und Lipno nad Vltavou aufgestaut. Es entstand der Moldaustausee (Lipnostausee) mit einer Gesamtlänge von 48 km. Der See mit der beachtlichen Fläche von 4650 ha ist das größte Binnengewässer in Tschechien und wird auch das „Tschechische Meer“ genannt. Der Moldaustausee wird einerseits als Energiequelle genutzt. Am Ausfluss bei Lipno befindet sich ein großes Wasserkraftwerk zur Stromversorgung. Andererseits hat sich aber mit dem See die gesamte umliegende Region als das tschechische Erholungs- und Urlaubsgebiet entwickelt. Die wichtigsten Ortschaften sind Nova Pec, Horni Plana, Cerna, Frymburk und Lipno.
Von Lipno aus fließt die Moldau dann weiter über Vyssi Brod und Rozmberk Richtung Krummau und Budweis. In diesen Abschnitten führt die Moldau in vielen Schleifen durch ein romantisches, teils auch bewaldetes Gebiet. Gerade in den Sommermonaten sind hier viele Kanu- und Schlauchbootfahrer anzutreffen.

Blick auf die Warme Moldau nach Cerny Kriz an einem frühen Sommermorgen. Der Tau schwindet langsam, erste Sonnenstrahlen brechen durch und der Sumava-Nationalpark erwacht:


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